Djuna Barnes
DJUNA BARNES, geboren 1892 in Cornwall-on-the-Hudson, N.Y., ist zwar einem breiteren Publikum eher unbekannt, aber dennoch eine der wichtigsten Schriftstellerinnen der englischsprachigen Moderne. In den 20er Jahren lebte sie in Paris und gehörte den – überwiegend amerikanischen – Künstlerkreisen der Left Bank an. Zu ihren Freunden und Bewunderern zählten James Joyce, Gertrude Stein, T.S. Eliot, Peggy Guggenheim und Dylan Thomas.Djuna Barnes arbeitete als freie Journalistin, ihr literarisches Werk umfaßt Romane ("Ryder", 1928; "Ladies Almanack", 1928; "Nightwood", 1936), Gedichte ("The Book of Repulsive Women", 1915), und Theaterstücke ("Ann Portuguise", "Die Biographie der Julie von Bartmann"; Einakter: "Drei vom Land", "Sie sagt es ihrer Tochter", "Die Taube", "Maggie von den Heiligen", "Madame bewahrt die Fassung", "Ein Irisches Dreieck", "Die Schönheit"). Einige Einakter, die sie in der Zeit zwischen 1918 und 1920 schrieb, wurden von 1919 bis 1920 am Provincetown Playhouse – einem alternativen Off-Broadway Theater, das zu seinen Hausautoren neben Barnes auch William Faulkner zählte – uraufgeführt.
1982 verstarb Djuna Barnes in New York, wo sie die letzten 40 Jahre ihres Lebens in völliger Zurückgezogenheit verbracht hatte. Die Entdeckung ihres dramatischen Werkes im deutschsprachigen Raum begann in den 80er Jahren. JUSSENHOVEN & FISCHER vertreten die Weltrechte an ihrem dramatischen Werk.
Alle Stücke von Djuna Barnes:
- Drei vom Land
- Sie sagt es ihrer Tochter
- Die Taube
- Maggie von den Heiligen
- Madame bewahrt die Fassung
- Kleine Regentropfen - Worin die Überlegenheit des Sturms im XIX. Jahrhundert gegenüber dem Sonnenschein im XX. Jahrhundert erörtert wird
- Ein Irisches Dreieck
- Zwei Damen trinken Tee
- Fünftausend Meilen - Eine Moralpredigt, angeregt von all dem landläufigen Gerede über das wilde, freie Leben in der Südsee
- Wasser-Eis - Worin die winterliche Dame Fiora Silvertree unverhofft auftaut
- Die Schönheit
- Kurzy aus dem Meer
- An den Wurzeln der Sterne
- Passionsspiel
- Der Tod des Lebens - „Der Tod ist der Schatz der Armen” - Baudelaire
- Die Biographie der Julie von Bartmann
- Ann Portuguise
- Vor die Hunde gehn
- Im Sommer zu vermieten
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