Cyprienne oder Scheiden tut nicht weh
Curth Flatow und Gerhard JussenhovenCyprienne oder Scheiden tut nicht weh
Musikalische Komödie nach Sardou und Najac
Musik von Gerhard Jussenhoven
Buch und Songtexte von Curth Flatow
Musikalische Besetzung: Von Klavier bis SO
6 D, 9 H (Doppelbesetzung möglich), Verw - Dek
Die lebenslustige Cyprienne hat sich von der Ehe eigentlich etwas ganz anderes versprochen: Romantik und Leidenschaft. Doch die Wirklichkeit mit ihrem Mann Des Prunelles sieht etwas bescheidener aus. Nach einigen wilden Jahren steht Des Prunelles der Sinn nun nach mehr Häuslichkeit. Cyprienne versucht, in ihrem Flirt mit ihrem Cousin Adhémar das zu erleben, was sie bei ihrem Mann vermisst.
Sie beschließt, sich von ihrem Mann zu trennen. Der Zeitpunkt ist günstig, denn man debattiert in der Pariser Abgeordnetenkammer über die Scheidung. Das nutzt Adhémar aus, schreibt sich selber ein Telegramm, dass das Scheidungsgesetz durch ist und glaubt nun, am Ziel seiner Wünsche zu sein.
Des Prunelles aber kontert, indem er nachgibt: Er willigt scheinbar in die Scheidung ein, hofft dass Adhémar dann als Ehemann für Cyprienne nicht mehr so attraktiv ist und will selber wieder zum Liebhaber werden.
In pointierten, frechen, kabarettistischen Chansons und Songs mit einer spritzigen und einfallsreichen Musik geht es dynamisch einher zwischen den Partnern und der Gesellschaft, die durch die angebliche Einführung der Scheidung neue Perspektiven sieht.
Nach der Uraufführung im Dezember 1966 wurde das Stück in drei Städten sogar zwei Mal produziert, es wurde vom ZDF aufgezeichnet, RIAS Berlin / WDR und der Bayerische Rundfunk machten Hörspielproduktionen. In Dresden stand es fünf Spielzeiten im Programm, bis jetzt wurde diese Musikalische Komödie in 90 verschiedenen Städten gezeigt.
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