Baskerville
Ken LudwigBaskerville
(Baskerville)
Ein Sherlock Holmes Krimi
Deutsch von Inge Greiffenhagen
1 D, 4 H, Verw - Dek
Baskerville Hall in den Mooren von Devonshire. Die Geräusche heraufziehenden Unheils erfüllen die Nacht. Sir Charles Baskerville, der Hausherr, liegt draußen vor dem Tor leblos im Morast, die Gesichtszüge grausam entstellt. Und nur wenige Meter entfernt die Fußspuren einer gewaltigen Kreatur, eines Dämons, der die Alpträume der Dorfbewohner seit grauer Vorzeit heimsucht: des „Höllenhundes“ von Baskerville. Keine Frage: das ist Sherlock Holmes’ gefährlichster und zugleich wohl berühmtester Fall.
Und die Zeit drängt: Henry Baskerville, Texaner mit sonnigem Gemüt, ist angereist, um sein Erbe anzutreten. Doch seine Ankunft wird überschattet von einem anonymen Brief, der ihn davor warnt, auch nur einen Fuß ins Moor zu setzen. Wer steckt dahinter: Sir Charles’ kauziger Butler Barrymore? Der so geflissentlich hilfsbereite Dorfarzt Dr. Mortimer? Oder doch der fröhlich-eloquente Schmetterlingsfänger Stapleton, der ein dunkles Geheimnis zu bewahren scheint? Und welche Rolle spielt Miss Stapleton in Wahrheit? Ist einer von ihnen der Mörder – oder war es am Ende doch ein mysteriöses Untier aus den Tiefen der Moore? Oder gar Henry Baskerville selbst?
Ken Ludwig gelingt mit „Baskerville“ ein schaurig-schöner Krimi in bester Arthur-Conan-Doyle-Tradition, der dem klassischen Stoff allerdings nicht bloß ein weiteres Denkmal errichtet, sondern ihm neue, überraschende Wendungen und zugleich eine gehörige Portion Humor verleiht. Das liegt nicht zuletzt an den 36 liebevoll verschrobenen Rollen, die von nur fünf Darstellern gespielt werden. In „Baskerville“ darf gelacht werden und mit Hochspannung gerätselt, bis der Vorhang fällt.
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