Der Riese Rostratum
Gert HeidenreichDer Riese Rostratum
Vielleicht ein Märchen
2 H, 4 Kinder, 1 Dek
Dem Riesen Rostratum ist langweilig. Er hat schon alles gespielt, was ihm einfällt: mit Felsen geschmissen, den Wasserfall ausgetrunken, Bauern erschreckt und Apfelbäume aufgegessen. Doch da ist niemand weit und breit, der mit ihm spielt. Denn andere Riesen gibt es nicht mehr, Rostratum ist der letzte. Und immer, wenn Rostratum mit Menschenkindern spielen will, bekommen sie ganz fürchterliche Angst und laufen weg.
Nur der kleine Daniel fürchtet sich nicht. Daniel bleibt ganz ruhig stehen und spricht sogar mit dem Riesen! Das liegt vor allem daran, dass er Rostratum nicht sehen kann, denn Daniel ist blind. Wie spielt man aber mit einem blinden Jungen? Kann nicht vielleicht der Zauberer Dingsbums, der ein besonders guter Zauberer ist, geprüfter Diplomzauberer sogar, dem Daniel das Augenlicht wieder herzaubern?
Zauberer Dingsbums kann eine Menge Zaubersprüche, doch Daniel einfach das Augenlicht herzaubern, das kann er nicht. Also müssen sich die Beiden etwas anderes einfallen lassen. Da aber hat Rostratum, der schon so Vieles in seinem Leben gesehen hat, plötzlich eine ganz fantastische Idee…
Zurück zur Übersicht
